Das erwartet Sie in diesem Ratgeber:
- 02.06.21 – Teil 1: Wissenswertes zu Beginn: Was ist Baupfusch?
- 09.06.21 – Teil 2: Schutz vor Baupfusch – Mit diesen 7 Tipps sichern Sie sich ab.
- 16.06.21 – Teil 3: Die häufigsten Baumängel beim Hausbau – Das sollten Sie tun, wenn Sie Mängel entdecken.
Wissenswertes zu Beginn
„Hoffentlich geht alles gut!“ – Das hoffen alle Bauherren vor dem Baustart ihres Eigenheims. Die Angst vor Baupfusch ist groß, ist das Eigenheim doch oftmals ein langgehegter Traum, für den viele Menschen jahrelang sparen. Doch wie realistisch ist denn noch der perfekte Hausbau, bei dem alles glatt läuft?
So ein fehlerfreier Hausbau sei „mehr eine Ausnahme als die Regel“ – zu diesem Schluss kommt man in einem Artikel der Welt vom April 2021. Die Grundlage dafür bieten 1265 Prüfberichte von Bausachverständigen für Einfamilienhäuser, welche zwischen 2017 und März 2019 angefertigt wurden. Eine Studie des Bauherren-Schutzbundes (BSB) fand sogar heraus, dass auf Basis von 700 Baustellenkontrollen bei 100 Neubauvorhaben durchschnittlich 29 Baumängel gefunden wurden. Zudem merkt der Bauherren-Schutzbund (BSB) an, dass der Baumangel immer teurer wird, je später man ihn entdeckt. Daher ist eine frühe Erkennung und Beseitigung das A und O.
Was ist Baupfusch?
Baupfusch:
Die verschiedenen Arten von Baumängeln:
Eine Folge von Baumängeln ist immer die Wertminderung des Gebäudes, bis der Fehler vollständig und korrekt beseitigt wurde. Vor allem unentdeckte Mängel können dabei auch noch andere, weitreichendere Auswirkungen haben, welche in Mängel- oder Mangelfolgeschäden kategorisiert werden. Zudem spricht man auch oft von einem Bauschaden als Folge eines Baumangels.
- Mängelschäden:
Hier entstehen als Folge eines Baumangels weitere Schäden am Bauwerk. So können Feuchtigkeitsschäden zu Schimmel an anderen Bauteilen führen, die zunächst nicht betroffen waren.
- Mangelfolgeschäden:
Bei Mangelfolgeschäden hat ein Baumangel negative Auswirkungen auf das Vermögen des Auftraggebers. Verschiebt sich zum Beispiel durch einen Baumangel der Einzugstermin, entstehen dem Bauherren so unvorhergesehene Kosten, die als Mangelfolgeschäden zu bezeichnen sind.
- Bauschaden:
Ein Bauschaden bezeichnet die Verschlechterung einer Immobilie durch ein schädigendes Ereignis, wie einen Baumangel. Es kann also eine Folge eines Baumangels sein, muss es aber nicht. Der Begriff Bauschaden ist klar in der DIN-Norm 31051 definiert. Dabei umfasst die Verschlechterung das Abblättern, das Abplatzen, die Korrosion oder die Undichtigkeit einzelner Baustoffe bzw. -teile in Abhängigkeit des Schweregrads. Genau wie beim Baumangel resultiert ein Bauschaden immer in der Wertminderung des Gebäudes.
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